Heidenhaus Münster
2012 bis 2014 (1448)
Innenausbau
21.11.14_ Das Heidenhaus erhält ein neues inneres Kleid. Jungfräulich erstrahlt das Holz im Tageslicht und füllt den Raum mit seinem wohlriechenden Duft.

Fassade
12.10.14_ Die beiden Anbauten werden mit stumpf gestossenen sägerohen Lärchenbrettern verkleidet. Lärchenleisten bedecken die Fugen und zeichnen das Raster der Konstruktion nach.

Holzschindeln
09.09.14_ Das Heidenhaus war mit einem Blechdach gedeckt. Mit der Sanierung erhielt dieses wieder ein traditionelles Schindeldach.

Bei den Holzschindeln ist es wichtig, dass diese aus einer Region stammen, die möglichst änliche klimatische Bedingungen aufweist. Dies garantiert die erwünschte Langlebigkeit der Eindeckung.
Riegelbau
04.09.14_ Das Haupthaus wird innen gedämmt und verkleidet. Im Kontrast dazu erfolgt der Wandaufbau bei den Anbauten von innen nach aussen. So bleibt die Struktur des Haupthauses aussen sichtbar, wie dies traditionell bei einem Blockbau der Fall ist. Bei den Anbauten bleibt die Struktur im Innern sichtbar.

Dafür wurde der Holzriegel mit Dreischichtplatten ausgefacht. Der Leim (der bei allen anderen Bauteilen nicht erwünscht ist) übernimmt die Funktion der Dampfbremse.
Sanierung Giltsteinöfen
25.08.14_ Die beiden historischen Giltsteinöfen wurden sorgfältig ausgebaut und saniert.

Ursprünglich bestand die Brennkammer aus nur einem Raum. Neu wird sich der heisse Rauch mehrfach durch den Ofen winden, so dass ein viel höherer Wirkungsgrad erzielt werden kann. Unterstützend dazu wird der steinerne Kamin mit Speichersand gefüllt.

Die Strahlungswärme der über eine Tonne schweren Öfen ist äusserst angenehm und wird sich gleichmässig über die beiden Etagen verteilen.
Sanierung Holzbau
16.07.14_ Die Fenster- und Türöffnungen, wie auch Teile der Wände mussten saniert werden. Dies u.a. auch, weil über die Jahre nicht zimperlich mit der Substanz umgegangen wurde.

Mit der Motorsäge werden die Bauteile passgenau vorbereitet. Dafür wird Altholz – wenn immer möglich von der Original Substanz verwendet.
Baumeisterarbeiten
08.05.14_ Das Erdreich im Keller wird abgesenkt. Dafür werden die Bruchsteinmauern unterfangen.

24.05.14_ Um das Haus vor allfälligen Erdbeben zu sichern, wird ein Betonkubus unter der Mittelwand des Blockbaues erstellt. Dieser nimmt zum einen den Technikraum auf und zoniert den Atelierraum und den Erdkeller.

28.05.14_ Das Fundament für den Anbau West wurde gegossen. Die Abstufung folgt dem natürlich gewachsenen Terrain.

19.06.14_ Als es noch keine Kühlschränke gab, war der Erdkeller die einzige Möglichkeit verderbliche Lebensmittel zu lagern.

So war es selbstverständlich, das Kellergeschoss auch weiterhin als solches zu nutzen.
Start Rohbauarbeiten
29.04.14_ Nachdem das Haus gesichert ist können die Baumeisterarbeiten beginnen.

Ausbrucharbeiten
15.04.14_ Die Struktur des Hauses hat über 500 Jahre überdauert. Alle Ein- und Anbauten, die über etliche Generationen im und am Haus ihren Platz gefunden haben, wurden entfernt.

Nun wird das Heidenhaus mit neuem Inhalt gefüllt.

Ausräumarbeiten
25.02.14_ Schicht für Schicht wird entfernt, bis die alten Strukturen des Hauses sichtbar werden.

Dabei kam die eine oder andere Überraschung zu Tage. Es wurden Fenster- und Türöffnungen entdeckt, wo geschlossene Blockbauwände vermutet waren.

Ausbau Giltsteinöfen
21.01.14_ Mit dem Ausbau der beiden Giltsteinöfen beginnen die Bauarbeiten am Heidenhaus in Münster.

Dass die beiden Giltsteinöfen dem Haus bestehen bleiben ist eine Notwendigkeit, jedoch keine Selbstverständlichkeit.